Die Gemeinde La Oliva ist flächentechnisch und nach der Einwohnerzahl die zweitgrößte Gemeinde Fuertventuras. Rund 23.000 Menschen leben hier, der Großteil in Corralejo. Der Ort La Oliva ist das Verwaltungszentrum der Gemeinde. Zu dieser zählen auch die Städte El Roque, Vallebron, El Cotillo, Caldereta, Corralejo, Lajara, Tindaya und Villaverde. Den Namen erhielt die Gemeinde auf Grund der Vielzahl an Olivenbäumen.
Was La Oliva besonders macht
Die Gemeinde grenzt mit dem südlichen Ende an Puerto del Rosario, der nördlichste Teil ist die Insel Los Lobos. Die gesamte Gemeinde wurde früher viel landwirtschaftlich genutzt und war ein beliebtes Anbaugebiet für Getreide. Seit ein paar Jahren versucht man hier erneut Olivenöl herzustellen.
Geschichtlich betrachtet ist in La Oliva nicht besonders viel passiert. La Oliva war von 1835- 1860 Inselhauptstadt, bevor Puerto del Rosario diese Rolle übernahm.
Landschaftlich gesehen hat diese Gemeinde jedoch viel zu bieten. Ersteinmal die Dünenlandschaft von Corralejo und das Naturparadis Los Lobos. Der jüngste Vulkan Fuerteventuras befindet sich auf diesem Teil der Insel. Der Montana de la Arena brach das letzte mal vor circa 4000 Jahren aus. Hier gibt es verschieden Routen zum Wandern von denen man eine tollen Blick teils über die Dünenlandschaft genießen kann.
Auch der heilige, circa 400m hohe Montana de Tindaya ist hier zu sehen. Es handelt sich um einen erloschenen Vulkan auf dem Abdrücke gefunden wurden, auch Podomorfos genannt, die Fußabdrücken ähneln. Auf Grund der Bedeutung für die Bewohner darf der Berg nur noch mit Genehmigung bestiegen werden. Die Ureinwohner haben ihn schon damals als heilig betrachtet und sprachen ihm sogar Zauberkräfte zu.