Der Caldera de Gairía ist zusammen mit dem Vulkan de la Arena das Ergebnis einer der letzten Vulkanausbrüche der Insel, dessen Besonderheit darin bestand, die Reste der klimabedingten Vegetation der trockenen Gebiete zu erhalten. Die Landschaft wechselt ihre Farben und ist besonders anzusehen in Anbetracht, dass es sich um einen alten Vulkan handelt.
Abenteuer mit dem Geländewagen zum Vulkankessel
Rund um Tiscamanita ist es eher ruhig und die Ecke wird von wenigen Touristen besucht. Sobald man die FV-20 verlässt, trifft man nur noch ab und zu auf Landwirte in Pick-ups, Ziegen und auch Kamele laufen frei in der Gegend des mächtigen Caldera de Gairía herum.
Der Vulkan Caldera de Gairía besteht aus einem großen Vulkankessel und einer einer großen Auskerbung im Kegel auf der Südwestseite. Diese entstand beim Ausbruch der Lava und formte das größte Lavafeld Fuerteventuras: das Malpaís Grande.
Auf zum Krater des Caldera de Gairía
Es ist nicht ganz leicht den Caldera de Gairía zu besteigen. Der einfachste Weg? Am besten direkt bei der Bushaltestelle im Ort Agua de Bueyes von der FV-20 Richtung Caldera de Gairía abfahren. Die Straße endet in eine etwas holprige Piste, die nur mit einem Geländewagen gut zu befahren ist und führt bis auf halbe Höhe zum Vulkankessel hinauf.
Am Ende der Straße trifft man auf einen Kessel und kleine Höhlen. Hier wurde Picon (Lavakies) ausgehoben und für die umliegende Landwirtschaft verwendet. Jetzt noch die letzten etwas rutschigen 150 Höhenmeter weglos zum Krater aufsteigen und dann heißt es: den wundervollen Ausblick genießen.
Wichtige Dinge die zu beachten sind
Denk daran, dass während deines Besuchs im Naturschutzgebiet folgende Verbote gelten:
- Kein Feuer anzuzünden und Gegenstände oder Abfall außerhalb der genehmigten Orte liegen lassen.
- Keine Tiere zu verfolgen, jagen oder einzufangen, die nicht auf der Liste der zur Jagd freigegebenen Tierarten stehen.
- Kein biologisches Material von Pflanzenarten, die im Katalog der vom Aussterben bedrohten Pflanzen aufgeführt sind, zu sammeln, auszureißen oder abzuschneiden.
- Keine Geräusche zu verursachen, die die Ruhe der Tierarten beeinträchtigen könnten
- Keine Plakate, Tafeln oder jede andere Art von kommerzieller Werbung im Naturschutzgebiet aufzuhängen.
- Die Hinweisschilder im Naturschutzgebiet nicht zu verändern oder zu zerstören.
- Das Campen und die Benutzung von Fahrzeugen außerhalb der genehmigten Gebiete, die der Unversehrtheit des natürlichen Lebensraums schaden könnte, ist verboten.
- Es dürfen keine einheimische wilde Pflanzen- und Tierarten eingeführt werden.
- Jede Art von Nutzung des Gebietes oder Aktivität, die nicht mit dem der Natur vereinbar ist.
Vergiss nicht, dass du vor dem Betreten eines Naturschutzgebietes auf Fuerteventura eine Genehmigung einholen musst.