Vom beschaulichen Dorf zum vielseitigen Ferienort
Aus dem kleinem Fischerdorf Corralejo im Norden Fuerteventuras, in dem in den 50er Jahren gerademal 200 Menschen in einfachen Häusern am Hafen lebten, ist inzwischen ein quirliger Ferienort mit vielen Surfschulen und Lokalen für jeden Geschmack entstanden. Heute leben in Corralejo ca. 10.000 Einwohner. Die touristische Bebauung begann 1967. Heute bietet Corralejo mit vielen Hotels mit jeder Menge Hotelbetten genügend Schlafmöglichkeiten für rund 20.000 internationalen Urlauber. Vor allem für Familien und junge Aktivurlauber ist Corralejo ein beliebter Ort. Hier gibt es kaum etwas, was nicht angeboten wird um den Urlaub sportlich zu gestalten. Man kann Fahrräder und Mountainbikes ausleihen, sowie Segeln, Surfen oder Tauchen lernen.
Lassen Sie sich nicht täuschen
Wer in den Ort kommt, wird erst mal überrascht sein von dem enormen Verkehr entlang der Hauptdurchgangsstraße, den vielen Lichtreklamen und den unzähligen zumeist jugendlichen Besuchern. Die Hauptgeschäftsstraße ist die Avenida Generalisimo Franco (streckenweise umbenannt in Avenida Galicia) mit einem großen Angebot an Geschäften, Boutiquen und Souvenirläden. Dort entlang kommt man zu Fuß direkt in das alte Zentrum des Fischerortes. Auch in den zahlreichen Cafes und Kneipen tummeln sich viele Spanier und Urlauber. Tagsüber starten von hier aus auch regelmäßig Ausflugsboote zu dem kleinen, vorgelagertem Naturparadies Isla de los Lobos oder größere Fähren zur Nachbarinsel Lanzarote. Wenn man die Gegend auf eigene Faust erkunden möchte, bietet sich der Fahrradweg entlang der Avenida del Carmen an.
Sehenswertes
Wanderdünen El Jable
Zu Recht gelten die Wanderdünen, die mittlerweile eine Fläche von ca. 23 qkm einnehmen, als eines der Highlights des Nordens. Für Strandliebhaber sind die Playas de Corralejo ein Traum. Die feinen, weißen Sandstrände reichen bis zu dem 312 m hohen Vulkanberg Montana Roja.
Der Hafen
Der Hafen von Corralejo hat ein authentisches Flair. Hier liegen von Fischerbooten bis Yachten viele verschiedene Schiffe. Das Restaurant La Lonia serviert frischen Fisch und gehört der Fischerei – Gesellschaft. Wer sich über Wale ud Delfine erkundigen möchte, kann entlang der Kaimauer einige Informationen finden. Verschiedene Künstler haben Zackenbarsche gestaltet und vor Ort aufgestellt, die Kunstwerke sind wirklich schön anzusehen.
Altstadt
Um die Calla Iglesia herum, findet man einige typische Resturants, Cafes, Bars und Geschäfte. Die Altstadt eignet sich für kleine Erkundungstouren und Stadtbummel. Läuft man ein wenig landeinwärts sind auch ab und zu alte Mühlen zu entdecken. Hier ist es häufig etwas ruhiger und das ein oder andere Plätzchen, zwischen inseltypischen Lädchen, lädt zum Verweilen ein. Bei Einheimischen als auch bei Touristen beliebt ist der Plaza Felix Estevez. Fast jeden Abend sorgen auf dem Platz in der neuen Ortsmitte verschiedene Musikgruppen für Stimmung.