Schildkröte

Schildkröten auf Fuerteventura

Ein Schutzprojekt für die Meeresschildkröte

Glücklicherweise  gibt es seit einigen Jahren ein sehr erfolgreiches Schutzprojekt für die Meeresschildkröte. Damit sollen an Fuerteventuras Küsten wieder Meeresschildkröten angesiedelt werden. 

Denn wie Ihr vielleicht wisst, gehören die Kanaren zu den Wanderruten zahlreicher Schildkrötenarten

Zum Beispiel die Echte und Unechte Karettschildkröte, die Lederschildkröte und die grüne Schildkröte. Insbesondere die Unechte Karettschildkröte besucht regelmäßig die Strände von Sotavento.

strandspaziergang sotavento

Die Meeresschildkröten kommen hauptsächlich im Sommer. Dann fressen Sie sich satt. Sie ernähren sich von Krebsen, kleinen Fischen, Quallen und Weichtieren.

Wenn Euch noch keine Schildkröte auf Fuerteventura begegnet ist, dann deshalb: über die vergangenen Jahrzehnte nahm die Anzahl der Schildkröten auf Fuerteventura dramatisch ab. 

Deshalb gibt es seit einiger Zeit das Schutzprojekt für die Meeresschildkröte. Dafür werden jedes Jahr auf den Kap Verden Eier eingesammelt. Diese haben dort wenig Überlebenschancen. Danach werden sie an den geschützten Strand von Cofete im Südwesten Fuerteventuras gebracht.

Fuerteventura, Canary Islands, Cofete beach

Die Aufzuchtstation in Morro Jable

Wenn die Schildkrötenbabies im warmen, feinen Sand geschlüpft sind werden sie eingesammelt. Danach werden die Jungtiere im Aufzuchtbecken im Hafen von Morro Jable ungefähr ein Jahr lang aufgepäppelt. Daraufhin werden sie am Playa de Cofete frei gelassen. Irgendwann kommen sie dann hoffentlich zu ihrem Geburtsstrand zurück um dort ihre eigenen Eier abzulegen. Dank dieses Schutzprojekts, welches für die Meeresschildkröte besteht, könnt Ihr dann hoffentlich bei eurem nächsten Besuch auf Fuerteventura einer Schildkröte in freier Wildbahn begegnen.

Immer einen Besuch wert

Wenn Ihr Euch über das Schutzprojekt für die Meeresschildkröte informieren wollt: Die Schildkröten-Aufzuchtstation von Morro Jable ist in der Regel von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Macht doch mal einen Abstecher dorthin.

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Christina Osenberg

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